28.04.2012

ABOUT ME: Vitamin-D-Produktion

Heute gibts hier mal kein Essen, nur ein paar Impressionen von einem kleinen Ausflug ins Grüne. Daheim, wo meine Eltern wohnen, ist es nämlich wunderwunderschön, ruhig und grün. Und heute, als es so warm war, haben der weltbeste Freund, ich und J. (mit dem wir beide befreundet sind), den Nachmittag genutzt, um etwas Sonne zu tanken.

Aaaaaah...

Frage des Tages - meinerseits: "Bin ich schon braun?"

Das Panorama von unserem Birnbaum aus. Göttlich.





Ich verrate übrigens nicht, wo der Platz ist, weil sonst seid ihr sicher morgen auch dort. Schöner kann es nirgendwo sein... :) Farbe hab ich auch bekommen, meine Wangerl haben sich schön rosa verfärbt! 

Wie habt ihr diesen schönen Tag verbracht?

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27.04.2012

REZEPT: Duftendes Chai-Schoko-Nuss-Müsli

Welches Schokogeschenk schenkt man einer Frau, die auf ihre Figur achtet und gesund lebt? Warum ich mich das frage? Meine Partnerin beim Schokotausch, einem süßen Blogevent, über das ihr hier mehr nachlesen könnt, ist die liebe Ulli aus Wien, der gesunde Ernährung und Sport sehr wichtig sind. Schoko und gesund ergänzen sich aber nicht gerade gut.

Was hab ich mir den Kopf nach dem perfekten Schokogeschenk zerbrochen, doch die Lösung war so einfach: Ein selbstgemachtes Müsli kann sicher auch das Herz der größten Sportskanone erwärmen, besonders, da es aus liebevoll ausgewählten und qualitativ hochwertigen Zutaten besteht. Mit Früchten und Joghurt wird daraus bestimmt ein gesundes Frühstück, aber pur schlemmen geht natürlich auch ;) Und das würd ich sehr empfehlen, denn ich finde die Mischung einfach himmlisch! Wie es in der ganzen Wohnung duftet, wenn das Müsli im Ofen bäckt… Mmmmh…

Mit der ebenfalls geforderten Deko des Geschenks war ich viiiel länger beschäftigt. Gott, ich dekoriere nicht allzu gerne, und ich hab wirklich lange gebraucht, um mich zu entscheiden, wie ich es denn nun machen soll. So schlecht gelungen finde ich es nicht, aber ihr könnt ja mal hier schauen, was die anderen TeilnehmerInnen so gemacht und gebastelt haben. Manche waren wirklich schrecklich kreativ.

Das Rezept, nach dem ich gearbeitet habe, findet sich hier, ich hab es nur ganz leicht abgeändert. Reingepackt hab ich alles, was ich selber gern esse: verschiedene Nüsse und Samen, köstlichen Honig und Kardamom, ein Gewürz, das ich sehr gerne in Müslis und heißer Milch mag. Und wie man an Ullis Reaktion sehen kann, lag ich mit meiner Überlegung nicht ganz falsch:
 Vielen lieben Dank, bin echt begeistert und hoffe du bloggst noch das Rezept!!! Mein Freund meinte ich soll dir ausrichten das du gleich noch ein Paket schicken sollst ;)
Dein Wunsch sei mir Befehl. Viel Spaß beim Nachbacken! :)

Duftendes Chai-Schoko-Nuss-Müsli (für einige Tage Frühstücksgenuss)



Ja, ich bin mir bewusst, dass ich falsch abgeteilt habe. Nicht beachten. Nein nein.

Zutaten:
  • 140g feine Bio-Haferflocken
  • 40g Bio-Kokosnuss
  • 30ml Sonnenblumenöl
  • 30g Haselnüsse, grob gehackt
  • 65g Mandeln, grob gehackt
  • 40g steirische ganze Kürbiskerne
  • 60g Rohrohrzucker
  • 80g steirischer Waldhonig
  • eine Prise Kardamom (z.B. von Sonnentor)
  • eine Prise Zimt
  • 2 TL ungesüßtes Kakaopulver
  • 1/2 Tafel Fairtrade-Kardamom-Milchschokolade oder eine andere Schokolade nach Wahl
Zubereitung: Den Ofen auf 190 Grad vorheizen.
Sonnenblumenöl, Waldhonig und Zucker in einen Topf geben und vorsichtig erwärmen, bis die Masse flüssig wird. Die festen Zutaten in eine Schüssel geben, gut mischen und mit der Honig-Zuckermischung übergießen. Mit den Händen gut vermischen und auf ein mit Backpapier ausgelegtes Backblech schütten. Ca. 20-25 Minuten backen, dabei alle 5 Minuten umrühren und darauf achten, dass die Mischung nicht anbrennt, denn dann wird das Müsli bitter. 
Das Müsli aus dem Ofen nehmen und abkühlen lassen. Nach 15 Minuten vorsichtig umrühren, aber darauf achten, die Struktur nicht zu sehr zu zerstören. Große Klumpen sind durchaus erwünscht und geben dem Ganzen den Knuspermüsli-Look. 
Wenn das Müsli komplett abgekühlt ist, die in Stücke gehackte Schokolade unterrühren und die Mischung in ein luftdichtes Gefäß füllen. 

Habt ihr schon selber Müsli gemacht? Welches Müsli mögt ihr am liebsten?

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22.04.2012

REZEPT: Perfekte Pancakes

„Ist ja eh nur Palatschinkenteig“, murmelte der weltbeste Freund, als ich ihm heute früh Pancakes machen wollte. Jaaaaa, da hat er vermutlich recht, allerdings sind Pancakes einfach geil, weil sie ja noch in diversen Toppings ersäuft werden und so wunderbar dick sind, ganz im Gegensatz zu Palatschinken. Außerdem sind sie idiotensicher, da klein, ganz im Gegensatz zu dünn und zerbrechlich – wie oft hab ich mich schon geärgert, wenn mir die Palatschinken beim Wenden einfach zerbrochen sind! >_<

Das Rezept, das ich aus einem meiner neuen Kochbücher habe, ist nicht nur absolut köstlich, sondern auch noch vegan. Und bevor ich hier wieder grummliges Gemurmel höre, sie schmecken absolut NICHT gesund, sondern verboten gut, saftig und einfach köstlich, da sagt sogar der weltbeste Freund nicht nein. (Irgendwas sagt mir auch, dass man aus dem Teig ganz wunderbar Kaiserschmarrn machen kann.)

Als Topping empfehle ich Natur-(Soja)-Joghurt (hat trotz zugesetztem Zucker weniger Zucker als Naturjogjurt, das von Alpro Soja schmeckt mir am besten), Ahornsirup und Beerenkompott (ein paar TK-Beeren mit Zucker vermischt am Herd aufgetaut). So beginnt der Sonntag super, sogar, wenn es draußen schüttet!

Angenehm süß sind sie, die Dinger, deshalb reiche ich sie für die Initiative Sonntagsüß ein. Heute sammelt Julie von Mat und Mi. Auf Facebook könnt ihr aber auch sehen, dass andere Blogger heute so Süßes speisen.



Perfekte Pancakes (vegan, für sechs handtellergroße Pancakes bzw. 2 Personen)


Zutaten:
  • 170g Mehl
  • 2 TL Backpulver (6g)
  • ½ TL Salz
  • 1 TL gemahlener Zimt
  • 2 EL Sonnenblumenöl
  • 70ml Wasser
  • 200ml Pflanzenmilch (oder auch normale Milch, wenn ihr keine Veganer seid)
  • 2 TL Ahornsirup
  • 1 TL Vanilleextrakt (amerikanisch), sonst ein Päckchen Vanillezucker
  • Öl zum Ausbacken
  • Ahornsirup, Joghurt, Kompott etc. als Topping
Zubereitung: Eine große Pfanne mindestens 2 Minuten bei mittlerer Hitze erhitzen. 
Mehl, Backpulver, Salz und Zimt in eine große Schüssel sieben. Die restlichen Zutaten dazugeben und alles vermischen, bis die Zutaten gerade miteinander verbunden sind. Ein paar Klümpchen dürfen drin sein.
Etwas Sonnenblumenöl in eine kleine Schüssel geben. Die Pfanne mit Hilfe eines Backpinsels mit Öl ausstreichen (das hilft, dass die Pancakes nicht zu fettig werden. Wers aber lieber fetter mag, kann natürlich mehr Öl verwenden)
 Mit Hilfe eines Schöpfers zwei Kleckse Teig in die Pfanne setzen. Die Pancakes so lange backen, bis sich auf der Oberfläche Blasen bilden und die Oberfläche trocken erscheint. Dann mit Hilfe eines Pfannenwenders umdrehen und noch einmal ca. eine Minute backen. Vorsicht, nicht anbrennen lassen! Die fertigen Pancakes auf einem Teller mit einem darübergelegten Stück Alufolie warmhalten. Mit dem restlichen Teig wie oben beschrieben verfahren. 
Sofort servieren. Toppings separat reichen.

Wie startet ihr am Sonntag in den Tag?




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20.04.2012

AUSWÄRTS ESSEN: Heuriger Maly

Bei dem kleinen Wienausflug zum Steiermarkfrühling waren der weltbeste Freund, ich und der Rest der Hollenegger Blaskapelle auch noch bei einem Heurigen, dem Heurigen Maly. Wir Steirer kennen ja eher Buschenschänken und die traditionelle kalte Jause dort, beim Heurigen läuft die Sache anscheinend anders und es gibt auch Warmes zu essen. Da ich aber erst einmal bei einem Heurigen war, und mich daran nicht besonders gut erinnere, weiß ich natürlich nicht, ob das immer so ist. Hm.

Das Lokal wirkt auf den ersten Blick etwas, naja, abgeranzt, aber das kennen wir ja auch von Buschenschänken daheim, und gehört wohl auch irgendwie zum Flair dazu. Unsere Gruppe wurde in den ersten Stock gesetzt, dort waren wir ganz ungestört. Für größere Festivitäten sind die Räumlichkeiten durchaus brauchbar, 75 Leute sind super unterzubringen.

Die warmen Fleischplatten, die uns serviert wurden, waren ganz gut, besonders der Schweinsbraten mit der sehr knusprigen Schwarte. Außerdem waren noch Brathendl und warmes Geselchtes drauf. Mir haben aber am besten die Erdäpfel geschmeckt, die sich unter dem Fleisch versteckt haben. Den Salat hab ich nur gekostet, aber er war ganz wienertypisch sehr sauer und nicht nach meinem Geschmack. Brrr.



Leider waren die Kellner und die Wirtin scheinbar ziemlich überfordert mit der Masse an MusikerInnen, die es zu bewirten galt, obwohl wir vorangemeldet waren, und reagierten etwas ruppig und unhöflich auf Extrawünsche (wie z.B. Wasser auf dem Tisch, da wir Steirer den Wein ja lieber gespritzt und nicht pur trinken). Schade. Wir hatten aber auch ein „Glück“, am hintersten Tisch zu sitzen, trotzdem ist mir persönlich eine höfliche und freundliche Bewirtung in jeder Lebenslage sehr wichtig – und die empfand ich als nicht gegeben.

Der weltbeste Freund hat Rotwein getrunken, ich wirklich supersüßen und sehr gschmackigen Traubensaft. Der war so gut, dass ich gleich ein bisserl mehr davon haben wollte, denn zuhause trink ich nie Traubensaft, weil mir der normalerweise vor lauter sauer die Schuhe auszieht. Also wollte ich nach dem Essen eine Flasche des edlen Tropfens käuflich erstehen – der Preis, den die schlaue Wirtin flugs ausrechnete, haute mich aber fast aus den Socken: 8 (in Worten ACHT) Euro wollte sie für eine Flasche haben. Himmelherrgottsakrament. Ich hab dann gefragt, wie viel eine Flasche Wein so kostet – mit 12 Euro ist man dabei. Was sind denn das für irre Preise?

Natürlich schlug ich trotzdem zu, wenn auch grummelnd. Der Traubensaft bleibt jetzt aber bis zum nächsten großen Anlass im Keller. Um den Preis muss der aufgespart werden! Trotzdem hab ich mich noch die ganze Nacht und den nächsten Tag über die Frechheit der Wirtin geärgert – die glaubt jetzt sicher, dass man alle deppaten Steirer aus der Provinz so abzocken kann!

Fazit: Solide, teilweise wirklich super zubereitete Speisen, aber die Bewirtung war für mich persönlich ein Grund, dieses Lokal wohl nicht mehr zu besuchen… Hat jemand einen guten Heurigentipp für mich?

Heuriger Maly
Sandgasse 8
A-1190 Wien Döbling
Österreich
http://www.heurigermaly.at/

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15.04.2012

AUSWÄRTS ESSEN UND ÜBER MICH: S*x, Drugs, Blasmusik und Essen beim Steiermarkfrühling

Habe ich euch eigentlich schon einmal von meiner zweiten Leidenschaft erzählt? Ich steh nämlich nicht nur gern auf der Bühne, sondern mache auch Musik. Das hört sich jetzt vielleicht cooler an, als es für manche für euch sein wird, denn ich bin seit über zehn Jahre Mitglied der Blaskapelle meines Heimatortes und spiele dort die Klarinette.

Ich wurde aber nicht dorthin gezwungen, nein, ich bin einfach verrückt nach Blasmusikauch wenn sich das jetzt, wo ich es zum allerersten Mal in meinem Leben hingeschrieben habe, sehr zweifelhaft anhört ;)

Vor allem Märsche und Trachten und das ganze Drumherum (Marschieren, Gemeinschaft, juche!) haben es mir angetan. Ich liiiebe zum Beispiel Bezirksmusikfeste, wo man die ganzen anderen Kapellen des Bezirkes treffen kann und gemeinsam bis ins Morgengrauen musiziert, ich bin stolz auf mein Dirndl und auf meine Abzeichen (Silber ;)). Sowieso und überhaupt schäm ich mich gar nicht dafür, bei so einer traditionellen Vereinigung mitzuwirken. Und wer mich kennt, weiß, dass ich beim Livegenuss von Blasmusik all meine guten Manieren über Bord werfe, herumhüpfe und hemmungslos mitsinge: „La La La La La La Lalala!“ Tja, die meisten Märsche haben leider keine Texte. +hust+

Der weltbeste Freund ist übrigens auch Musiker und ganz romantisch haben wir uns bei der Blaskapelle kennengelernt. Da er aber etwas mehr Ausgleich zu seinem anstrengenden Technikerberuf braucht als ich zu meinem Studium, spielt er in gleich zwei Blaskapellen als aktives Mitglied mit. Als die Blaskapelle Hollenegg, seine zweite Kapelle, die Einladung bekam, auch dieses Jahr wieder beim Steiermarkfrühling mitzuwirken, musste ich natürlich mit, denn außer Blasmusik und steirischer Volkskultur gibt es bei dem Fest erfahrungsgemäß viel Gutes zu futtern ;) Und gibt es etwas Schöneres, als zwei Leidenschaften verbinden zu können?

Hier folgen nun also einige Impressionen vom Steiermarkfrühling. Gegessen habe ich auch was, und das nicht zu knapp. Wenn ihr nächstes Jahr um die Zeit in Wien seid, lasst euch den Steiermarkfrühling nicht entgehen, das Fest ist absolut irre und empfehlenswert, und man kann viele landestypische Spezialitäten einkaufen, wenn auch manche Preise etwas überhöht sind :) Ihr wollt gar nicht wissen, was ich alles mitgenommen habe... Wer das alles essen wird?

Hier marschiert die Blaskapelle Hollenegg ein. Man beachte die hübschen Dirndl der Damen, die Tracht ist erst ein paar Jahre alt. 


Dieser junge Herr, der gerade so dynamisch sein Flügelhorn hält, ist der weltbeste Freund. Ich finde, die Tracht steht ihm ausgezeichnet! <3

 Zwei andere Kapellen waren auch noch da. Hier seht ihr eine andere Tracht in feschem Grasgrün.

 Schlagzeugerhände.

Die absolut süßeste Flügelhornistin, die ich jemals gesehen habe. Der Beweis, das Blaskapellen keineswegs nur was für Altmodische und Ewiggestrige sind!

Noch einige Schnappschüsse:


Gebechert wird immer. Vor allem Hochprozentiges, aber wenn es von feschen Marketenderinnen verkauft wird, dann langt man gerne zu. (Ich bin übrigens für diesen Job die komplette Fehlbesetzung, da ich keinen Schnaps trinke.)


 Hier noch eine Goldhaube.

Und jetzt zum Wesentlichen! 

Ein köstlicher Almoburger von der Firma Grossauer. Köstlicher Käse, ein toll geformtes Herzweckerl und die Preiselbeeren durfte ich selbst noch hinzufügen, weil man mich wohl als Bloggerin erkannt hat ;)

Diese Herzen konnte man mit einem Text seiner Wahl beschriften lassen. Ganz kurz war ich versucht, einer lieben Freundin ein Herz mit der Aufschrift "oberste Schweinihüterin" mitzubringen, aber dann fiel mir ein, dass Lebkuchen wohl nichts für Veganerinnen ist. :/


Ein Streuobstapfelstrudel. Ich hab selten so was Aromatisches gegessen.


Man siehts am Gesichtsausdruck, ich komme auf jeden Fall wieder!

Wart ihr schon auf solchen Festen? Mögt ihr Trachten?

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11.04.2012

REZEPT: Gemüselaibchen mit Haferflocken

Die Fastenzeit ist ja wieder vorbei und der Osterdeko- und Schenkwahnsinn auch. Nur Wanda Weißwurst weiß das noch nicht und spielt noch mit dem Hasen, den der weltbeste Freund für ein Gewinnspiel einer sehr rosa gehaltenen Zeitung gebastelt hat.


Stirb, Hase.

Ich habe ja während der Fastenzeit auf Fleisch verzichtet, außer an Sonntagen, denn da hatten wir wie in der guten alten Zeit einen Sonntagsbraten vom Bio-Tier. In den letzten zwei Wochen allerdings hab ich mir auch den geschenkt, und es ist mir gar nicht schwer gefallen. Nur am Ostersamstag hatte ich einen kleinen Fressanfall bei Osterfleisch und Osterkrainern. 

Der weltbeste Freund hat brav mitgemacht und gestern beim Abendessen gemeint, dass ihm der Verzicht auf die früher so geliebte Wurst gar nicht schwer gefallen ist, und er eventuell auch in Zukunft schauen wird, weniger Fleisch zu essen. Hurra! Ziel erreicht!

Um die guten Vorsätze nicht gleich zu zerstören, habe ich zum Mittagessen Gemüselaibchen nach diesem Rezept gemacht. Sie haben sehr gut und sehr gemüsig geschmeckt, und ich könnte sie mir auch wunderbar in einem Gemüseburger vorstellen. Kalt waren sie anscheinend auch sehr gschmackig – den Topfenbatzen, den ich nicht verarbeitet habe, habe ich mit dem restlichen Schnittlauch zu einem Topfenaufstrich verrührt, dann bleiben auch keine Reste übrig.

Gemüselaibchen – für sechs Laibchen


Zutaten:
  • 2 große Karotten und 1 Kartoffel, grob gerieben (zusammen 300g Gemüse)
  • 2 Frühlingszwiebeln, fein geschnitten
  • ½ Bund Schnittlauch, fein geschnitten
  • 100g Haferflocken
  • 150g Topfen
  • 2 Eier
  • 30g Bergkäse
  • Muskatnuss, Salz, Pfeffer
  • Semmelbrösel
  • Sonnenblumenöl zum Braten

Zubereitung: Karotten und Kartoffel mit der Gemüsereibe reiben. Frühlingszwiebeln in etwas Butter glasig dünsten und beiseite stellen und etwas abkühlen lassen.
Karotten, Kartoffel, Schnittlauch, Haferflocken, Topfen, Eier und Bergkäse verrühren. Mit Muskatnuss, Salz und Pfeffer abschmecken.
Einen Teller mit Semmelbröseln vorbereiten, sechs Laibchen aus der Topfenmasse formen und mit den Semmelbröseln panieren. Die Laibchen bei mittlerer Hitze von beiden Seiten goldbraun braten. Mit Salat servieren.

Habt ihr die Fastenzeit gut überstanden?

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08.04.2012

REZEPT: Radieschenblätterpesto

Osterdekoration bzw. Osterschokolade sind eine Sache für sich. Meistens entkommt man dem Osterhype nicht, denn die grinsenden Hoppelhasen, flauschigen Küken und bunten Eier sind einfach überall, oft auch in grausamen Ausführungen. Die Schokolade ist in fast allen Fällen nicht laktosefrei und so haben ich und die laktoseintolerante Verwandtschaft nach der Nestsuche oft nur die Wahl zwischen weiterschenken oder essen und dann grausam leiden. (Die Sojaosterhasen von Linzbichler, für die in einer Grazer Stadtzeitung geworben wurde, sind auch schon ausverkauft. Hmpf.) Aber irgendwas muss man den lieben Verwandten doch schenken, oder?

Bei unserem letzten Osterspaziergang haben der weltbeste Freund und ich also die Augen nach Geschenken offen gehalten und tatsächlich sind wir im Schaufenster meines absoluten Lieblingsgeschäfts (Achtung, Ironie) auf ein paar Deko-Schmankerl gestoßen, die wir euch nicht vorenthalten wollen. Ich selber dekoriere ja nicht nach Festen bzw. Anlässen, aber ein bisschen schauen bringt einen normalerweise nicht um, dachte ich. Beim Anblick der folgenden Sachen bin allerdings ich vor Lachen fast gestorben, weil so unglaublich hässlich bzw. überzahlt:

 Hallo, ich bin Psychohase. Ich esse gerne kleine Kinder.

Ein Alien-Falten-Hase. Ich glaub, ich hab noch nie so ein hässliches Ding gesehen. Es gibt Meister Lampe auch noch in allen anderen Farben des Regenbogens, falls jemand Interesse hat... (Im Schaufenster spiegelt sich übrigens der weltbeste Freund.)

Das Schaf fand ich ja fast süß mit seinem bekifften Blick. Aber schaut mal auf den Preis! O_O

Sowas bekommen die Verwandten sicher NICHT!

Stattdessen habe ich in einer groß angelegten Last-Minute-Aktion Radieschenblätterpesto nach diesem Buch gemacht. Radieschenblätter sind gerade gratis am Bauernmarkt zu haben, da die meisten KäuferInnen die Blätter nicht mitbezahlen wollen und daher bei den Standlern lassen. Ich habe einen riesigen Sack umsonst bekommen und den Rest, den ich nicht für die Pestoproduktion brauchte, an die Meerschweinchen verfüttert. Das Pesto schmeckt leicht nach Radieschen und ist ganz wunderbar frühlingshaft grün! Und die Zubereitung geht ruckzuck.

Radieschenblätterpesto (für 400ml oder 2 kleine Gläschen)

Zutaten:
  • 75g frische Radieschenblätter
  • 50g Pinienkerne
  • 2 gehackte Knoblauchzehen
  • 75g geriebener Parmesan
  • 150ml Rapsöl
  • Salz, Pfeffer
Zubereitung: Die sterilisierten Gläser vorbereiten. Radieschenblätter waschen und mit der Salatschleuder trocknen, dann zusammen mit Pinienkernen, Knoblauch, Parmesan und dem Öl mit dem Stabmixer pürieren. Wenn die Konsistenz noch zu fest ist, etwas mehr Öl hinzugeben. Mit Salz und Pfeffer abschmecken, dann in die Gläschen füllen. Das Pesto mit Rapsöl bedecken und bis zum Verzehr im Kühlschrank lagern.


In diesem Sinne: Frohe Ostern! 

P.S: Auch Wanda mag Radieschenblätter:






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