Denk ich an
Erdnussbutter, fallen mir als Erstes fette amerikanische Kinder mit
Peanutbutter-Jelly-Sandwiches ein. Aber die arme Erdnussbutter kann eigentlich
nix dafür, dass sie aus diesem Grund von mir jahrelang im Supermarkt nur eines verächtlichen
Blickes gewürdigt wurde. Sie hat nämlich noch viel mehr drauf, als die Unterlage
für labbrige Sandwiches zu sein!
Erdnussbutter besteht
eigentlich aus pürierten Erdnüssen – packt man Erdnüsse in einen
leistungsstarken Mixer und bearbeitet sie zusammen mit etwas Salz und Öl lange
genug, ist sie schon fertig. Ich habe keinen leistungsstarken Mixer und greife
daher auf die fertige Variante zurück. Meistens kauf ich die von Alnatura, die
schmeckt mir am besten.
Seit ich diverse Rezepte
mit dem Zeug ausprobiert habe, fehlt es nie in meinem Vorratsregal. Außer als
vegane Unterlage für Marmelade (aber auch Gemüse) ist Erdnussbutter nämlich
unschlagbar als Zutat in asiatischen Gerichten wie diesem Pad Thai, vermischt
mit etwas Zucker als Füllung für Cupcakes oder diese absolut geilen Kekse und
als Teigzutat für diese Muffins. Ganz besonders mag ich auch einen großen Sack
Spinat, gekocht, abgeschreckt und gut ausgedrückt, dann vermischt mit 1 EL
Erdnussbutter, 1 EL Sojasauce und 1 TL Zucker. Und natürlich afrikanischen
Erdnusseintopf - W., hier ist nun endlich das Rezept, von dem ich dir schon intensiv vorgeschwärmt habe!
- 1 große Zwiebel, fein gewürfelt (125g)
- 1 kleine Selleriestange, grob gewürfelt (80g)
- 2 Knoblauchzehen, gerieben
- 350g Hokkaidokürbis (gabs noch beim Bioladen) oder Karotte, in 1-cm-große Würfel geschnitten
- 1 Dose Tomaten in Stücken
- 1 geh. EL Tomatenmark
- ½ Liter Wasser oder Suppe
- 1 große Süßkartoffel, in 1-cm-große Würfel geschnitten (255g)
- 130g Brokkoliröschen
- 180g Erdnussbutter
- 1 Prise Zimt
- 1/8 TL gemahlener Cumin
- Salz und Pfeffer
- 1 Spritzer Essig
- Zur Deko und optional: feingeschnittene Frühlingszwiebel und gehackte Erdnüsse
- Optional: Chili oder Chilisauce nach Geschmack (hab ich aufgrund meiner Mitesserin A. weggelassen)
Zubereitung: Zwiebeln und
Sellerie in Öl anschwitzen, bis die Zwiebeln glasig sind. Kürbis bzw. Karotten
dazugeben und kurz mitbraten, dann mit den Tomaten, Tomatenmark, 200ml Wasser
und dem Knoblauch aufgießen und aufkochen. Nach 10 Minuten 125ml Wasser und die
Süßkartoffeln hinzufügen. 5 Minuten köcheln, dann den Brokkoli hinzufügen, und,
wenn notwendig, noch 125ml Wasser aufgießen. Erdnussbutter mit 50ml
Wasser/Brühe vermischen und durchrühren. Dann zum Gemüse geben, mit Zimt,
Cumin, Salz, Pfeffer und Essig würzen. Mit Reis servieren.
Austauschtipp: Wenn ihr keinen Sellerie mögt, Kürbis um diese Jahreszeit zum Kotzen findet oder Brokkoli euch zum Brechen bringt, verwendet einfach das, was ihr mögt. Kartoffeln und Kichererbsen sowie Erbsen passen sicher auch gut, und wenn ihr so wie ich sehr sehr SEHR (ähem) auf Bohnen steht, die gehen auch. Wichtig ist nur, dass ihr zuerst das harte Gemüse wie z.B. Kartoffeln kocht und das nicht ganz so harte Zeug später hinzufügt. Dosenbohnen oder -kichererbsen braucht ihr überhaupt nicht mitzukochen, sie werden erst am Schluss der Garzeit in der Soße erwärmt. Hier findet ihr übrigens weitere Rezepte für dieses Gericht, falls ihr nicht selbst experimentieren wollt.
Austauschtipp: Wenn ihr keinen Sellerie mögt, Kürbis um diese Jahreszeit zum Kotzen findet oder Brokkoli euch zum Brechen bringt, verwendet einfach das, was ihr mögt. Kartoffeln und Kichererbsen sowie Erbsen passen sicher auch gut, und wenn ihr so wie ich sehr sehr SEHR (ähem) auf Bohnen steht, die gehen auch. Wichtig ist nur, dass ihr zuerst das harte Gemüse wie z.B. Kartoffeln kocht und das nicht ganz so harte Zeug später hinzufügt. Dosenbohnen oder -kichererbsen braucht ihr überhaupt nicht mitzukochen, sie werden erst am Schluss der Garzeit in der Soße erwärmt. Hier findet ihr übrigens weitere Rezepte für dieses Gericht, falls ihr nicht selbst experimentieren wollt.
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