07.01.2011

AUSWÄRTS ESSEN: Kulinarische Reise nach Wien

Mein 3-tägiger Wienbesuch war einfach toll: Endlich konnte ich meine asiatischen Vorräte aufstocken, mich mit exotischen Lebensmitteln und Zutaten eindecken, im Meindl am Graben einkaufen (endlich Lemon Curd!) und gut essen. Und ja, ich gebe zu, der Meindl war fast zu viel für mich – so viele Käse- und Wurstsorten! Köstlicher Tee! Die Schokoladeauswahl! Und die Preise erst!  

Weiters habe ich eine Filiale von Babette's besucht, denn einem Kochbuchladen mit Gewürzabteilung kann ich nicht widerstehen. Das Geschäft Am Hof 13 hat eine große Auswahl an Kochbüchern zu allen Themen, Ländern und Köchen. Ich habe ein veganes asiatisches Kochbuch erstanden und werde in den nächsten Tagen Rezepte daraus ausprobieren.

Dann war ich auch noch am Naschmarkt… Diese Falafel, die Gewürze, die Früchte. 


Hach.


Weitere Essensimpressionen:
Ins Café Central musste ich als Germanistin gehen, da dort Peter Altenberg fast sein gesamtes Leben verbracht hat. Die Preise sind stolz, die Decke sehenswert, die Kuchen und Torten ganz gut. Und allein die toll arroganten Kellner sind es wert, das Café zu besuchen!
Die Torte, die ich gegessen habe, heißt Winterkuss. Oben und unten hat das Ding eine Blätterteigschicht, dazwischen Schichten aus dezent süßer Topfen-Zimtcreme und fruchtigem Zwetschgenröster.
Geschmacklich war die Torte gut, nur der Blätterteig war dermaßen bröselig, dass ich beinahe daran erstickt wäre.


Meine Mutter hat ganz klassisch einen Apfelstrudel gegessen - sehr zimtig, sehr dick, sehr gut. Empfehlenswert!


Dann war ich auch noch im Vapiano essen - ein Italiener, der nach Wagamama-Prinzip alles frisch zubereitet. In den Lokalen ist es sehr laut, das Essen ist beliebt bei jungen Menschen, es ist billig und die Portionen sind groß.

Meine Mutter ist ein großer Fan dieser Kette, sie mag besonders gerne die Salate. Hier unten sieht man den Nizzasalat, der mich geschmacklich nicht wirklich beeindruckt hat. 


Ich habe die Tacchino Piccante gegessen, Tagliatelle mit Hühnerbrust, Orangen-Chilli-Sauce, Pak-Choi und Paprikawürfeln. 


Klingt von der Idee her toll, war aber nicht so berauschend: Die Sauce war sehr süß, sehr scharf und sehr wenig gesalzen, der Pak Choi nach kurzer Zeit zu grünem Schleim verkocht und die Hühnerbrust sehr trocken. Bah. Hab nach knapp der Hälfte aufgegeben, weil mir wegen des vielen Zuckers ein bisschen schlecht geworden ist. (Aus der Sauce konnte ich Fertigchilisauce vom Asiaten, Orangensaft, Chilipulver. Essig, Knoblauch und Brühe herausschmecken.)




1 Kommentar:

  1. Vapiano in Wien... irgendwie erinnert mich das sehr stark an meinen Besuch im Vapiano in Wien, als ich Nudeln mit einer Pilzrahmsauce bestellt hatte, und eigentlich mehr eine Nudelsuppe mit weißer, flüssiger, hauptsächlich nach Nudelkochwasser schmeckenden Sauce vor mir stehen hatte... wohl deshalb weil die Nudeln keine Zeit hatten, richtig abzutropfen und somit das meiste Kochwasser in der Sauce landete... Nach frustriertem Herumgestocher gab auch ich den Teller nach etwa der halben Portion zum Spülgang frei... Ich weiß also in etwa, wovon du sprichst ;-)

    Liebe Grüße
    von Lola

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