REZEPT: Kürbis-Kartoffel-Quiche

Ich bin blank. Diese Woche lege ich eine sparsame Woche ein und versuche noch billiger zu kochen als sonst üblich. Im Zuge einer Rezeptesuche bin ich dann über dieses Rezept gestolpert, das wie immer nach meinen Vorstellungen etwas modifiziert wurde.(Das Originalrezept hat ein paar ziemlich ausgefallene Zutaten, die ich einfach nicht bekommen konnte - irgendwann möchte ich die Quiche noch mit den Originalzutaten ausprobieren!)

Ich habe das Glück, ungefähr 100 Meter Luftlinie von einem Bauernmark zu wohnen, der sechs Tage die Woche (außer Sonntag) stattfindet. Das ganze Jahr über kann ich also bestes Gemüse und Obst kaufen und meistens ist es billiger und besser als im Supermarkt. Für die Quiche habe ich einen Kilo vorgeschnittene Butternusskürbisstreifen erstanden (2€)

Herbstliche Kürbisquiche mit Trauben

 

Zutaten:

• 50g geriebene Haselnüsse
• 5 Eier
• 70 g Butter
• 170g glattes Mehl
• Salz
• 600g Butternusskürbis in Streifen
• 2 Zwiebeln
• 3 große Kartoffeln, ca. 300g
• Öl
• Pfeffer, Salz
• 200g kernlose Weintrauben
• 100g Schlagobers
• 100g fein gewürfelter Bergkäse

Zubereitung: Für den Teig Haselnüsse, Mehl, Butter, ein Ei und eine Messerspitze Salz zu einem glatten Teig verkneten. In Frischhaltefolie einschlagen und 30 Minuten kalt stellen.

Inzwischen 200g vom Kürbis in ganz wenig Wasser weichkochen und mit dem Pürierstab fein zerkleinern.

Zwiebel schälen und fein würfeln, Kartoffeln schälen und ebenfalls fein würfeln. Öl in eine heiße Pfanne geben und Zwiebel, Kürbis und Kartoffeln 5 Minuten unter Rühren anbraten. Mit Salz und Pfeffer abschmecken.

4 Eier, Käse, Schlagobers verquirlen, salzen und pfeffern. Gemüse und Kürbispüree untermischen.

Backofen auf 180 Grad vorheizen. Den Teig in die Springform einpassen, dabei einen 5 cm hohen Rand formen*. Teig 10 Minuten blind backen, dann die Gemüse-Ei-Mischung auf dem Teig verteilen. Quiche im Ofen 50 Minuten backen, bis die Eiermasse gestockt ist.

Anmerkungen: Der Mürbteig wollte und wollte nicht werden. Zuerst war er ein einziges Gebrösel, dann wieder viel zu feucht und klebrig, aber irgendwie hab ich ihn dann doch hinbekommen.

*Mit Mürbteig hab ich es nicht so. Bei mir war der Teigrand allerhöchstens zwei Zentimeter hoch…

Fazit: Geschmacklich war die Quiche recht lecker, aber wegen dem Käse und den Eiern extrem sättigend. Die Trauben machen die Quiche geschmacklich sehr interessant - ich könnte mir vorstellen, dass sie mit Fenchel absolut perfekt wird! Der weltbeste Freund und ich haben die Reste als Jause mitgenommen. Mir persönlich hat die Quiche kalt noch viel besser geschmeckt als warm.

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