Ab und zu muss ich mich also dazu zwingen, meine Vorräte etwas zu minimieren. Was liegt da näher, als einen Klotz eingefrorene Kokosmilch, ein paar kümmerliche Zwiebelchen und etwas tiefgekühlten Ingwer zu einer köstlichen Sauce zu verarbeiten?
Das Original-Rezept stammt aus folgendem Kochbuch: Arnold, Hugo: das wagamama kochbuch. München: Christian Verlag 2008.*
Kokos-Ingwer-Sauce (abgewandelt nach Studentenart und ohne teure Zutaten)
Zutaten:
- neutrales Pflanzenöl
- 2 Knoblauchzehen, fein gehackt
- Ca. 1 cm eingefrorener Ingwer, gerieben
- 1 kleine Zwiebel, fein gehackt
- Ein Spritzer Zitronensaft
- 400ml Wasser
- ½ TL Salz
- 2 TL Rohrzucker
- 150ml aufgetaute Kokosmilch (Bio und Fair Trade – soviel Geld muss drin sein!)
- Ein Esslöffel TK-Petersilie
- Pfeffer
Kokosmilch in der Mikrowelle auftauen (hier unten der Beweis, dass man Kokosmilch wirklich einfrieren kann :))
Öl in einem Topf bei niedriger Temperatur erhitzen, den Knoblauch, die Zwiebel und den Ingwer darin bei mittlerer Hitze 6-8 Minuten dünsten. Darauf achten, dass nichts braun wird oder anbrennt. Fertig ist die Mischung, wenn es aromatisch duftet ind das Gemüse weich ist.
Wasser aufgießen, alles zum Kochen bringen. Salz und Zucker hinzufügen und die Hitze reduzieren. 20 Minuten köcheln lassen, bis die Flüssigkeit auf die Hälfte eingekocht ist.
Kokosmilch und Zitronensaft einrühren, 2 Minuten erhitzen und vom Herd nehmen. Petersilie einrühren. Mit Salz und Pfeffer abschmecken.
Fazit: Eine wirklich schmackhafte Sauce, die zwar fad ausschaut, aber einen leicht würzigen und dennoch dezenten Geschmack hat.
Laut Kochbuch hält sich die Sauce 2 Tage im Kühlschrank - Leute, die wie ich einen Saumagen haben, können sie aber auch später noch essen, solange sie den Geruchs- und Geschmackstest übersteht.
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