18.10.2011

INFO: Shiitake-Wahnsinn

Lebensmittel einkaufen sollte ja, außer, dass es uns mit gutem Futter versorgen soll, eigentlich Spaß machen. Ab und zu muss ich mich aber so ärgern, dass ich am liebsten die Küche kurz und klein hacken würde! (Okay, ich bin sehr impulsiv, aber das war wieder einmal zu viel...) 

Heute passiert: Ich will Reis mit Pilzen fürs Abendessen machen, also wühle ich in meinem Vorratsregal nach den getrockneten Shiitakepilzen. Zu Tage fördere ich Pilze der Marke Shan-Shi, die hier in Österreich bei Spar erhältlich sind. Ich öffne also die Packung und nehme ein paar der Pilze heraus. Args. Das Zeug sieht aus wie die Restln, die bei der Shiitake-Produktion abfallen! Na gut, denke ich mir. Man soll ja nie nach dem Äußeren gehen, also weiche ich die Pilze ein. Eine Stunde. Nix rührt sich, die Pilze bleiben hart wie Beton. Ich bekomme meinen ersten grausig-wütenden Anfall.

Zum Glück fällt mir da aber ein, dass ich ja einst noch andere Shiitake-Pilze gekauft  habe - man weiß ja nie, wann der nächste Atomunfall ist - nämlich im Asialaden gleich um die Ecke. Eine gute Wahl, wie sich im Direktvergleich zeigen sollte:

Vorne Shan-Shi-Pilze, hinten die aus dem Asialaden. Vorne Müll mit betonharten Stengeln, hinten ordentlich erkennbare Pilze. Hach.

Die neuen Pilze lassen sich anstandslos weich-weichen und dann auch hauchfein schneiden, so mag ich das!

Der spätere Vergleich der Packungsgröße zeigte ebenfalls einiges...

Links eine lächerlich winzige Packung Pilze, rechts die Portion aus dem Asialaden. Rein optisch und inhaltsmäßig gewinnt rechts.

Leider weiß ich nicht mehr, was die Müllpilze gekostet haben, aber ich fürchte, dass die Asialaden-Pilze auch hier gewinnen. Und da soll noch mal einer sagen, Markenware sei das Beste.

Für mich nur noch genmanipulierte Riesenpilze aus China!

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