Um dieses Rezept
zu verbloggen, musste ich ein ganzes Jahr warten. Letztes Jahr, als ich noch
viel Zeit zum Kochen hatte, habe ich das Foto vom köstlichen Teriyaki-Tofu auf
Spargel schon einmal vorsorglich in meinen Flickr-Stream hochgeladen, doch dann
war die Spargelsaison plötzlich aus und der ganze Diplomarbeitswahnsinn
schwappte über mich wie ein Tsunami.
Blöd.
Eigentlich ging
es ja um den Tofu, aber das blöde Bild beinhaltete auch das Saisongemüse
Spargel – und somit war es für ein Jahr nicht teilbar. Denn weil wir Blogger ja
gerne regional und saisonal kochen, konnte ich nicht im Hochsommer
Spargelbilder posten, da wäre ich ja in die siebte Vorhölle der
Fressbegeisterten gekommen, kleine Teufelchen hätten mich mit Silbergabeln vom
Flohmarkt gepiekst und mit Tiefkühlmarillenknödeln und spanischen Glashaustomaten beworfen.
Aber jetzt ist es
an der Zeit, dieses deppeneinfache und dennoch köstliche Rezept mit euch zu teilen.
Wenn ihr nach dem Essen den Teller abschleckt, schämt euch nicht, die Sauce ist
es wert.
Für 2 Personen - das Rezept stammt aus diesem Buch. |
Zutaten:
- 1 Block fester Tofu – ich mag gerne den Naturtofu von Hofer
- Öl zum Braten
- 60ml Mirin
- 1 TL Zucker
- 2 EL Sojasauce
- Sesam für die Deko
Zubereitung: Den Tofu in
mehrere Schichten Küchenpapier wickeln, auf einen Teller legen, einen anderen
Teller darauflegen und eine Stunde beschweren, sodass die Flüssigkeit
herausgepresst wird. (Dazu nehme ich gerne eine Packung Zucker oder Mehl). In
Würfel schneiden und in reichlich Öl von allen Seiten goldbraun braten. Auf
Küchenpapier abtropfen lassen.
Mirin, Zucker und
Sojasauce mischen, bis der Zucker sich aufgelöst hat. In eine Pfanne bei mittlerer
Hitze geben und die Sauce aufkochen lassen. Den Tofu wieder hineingeben und
jetzt alles so lange köcheln lassen, bis die Sauce eindickt. Dabei immer wieder
Sauce über den Tofu löffeln.
Anrichten und mit
Sesam bestreut servieren. Dazu passt Reis (und gekochter Spargel ;))
Weiterlesen...