Neues Jahr, neues
Glück? Wie sieht das bei euch aus? Ich bin ja eher der Typ dafür, alles so zu
lassen, wie es vorher war – ich will keine Vorsätze fassen, die ich dann
ohnehin nicht halten kann. Also gibt’s hier auch keine new year resolutions, wo
ich großspurig behaupte, ab jetzt nie wieder Süßes zu essen oder täglich drei Stunden
Sport zu machen. Das nimmt mir sowieso niemand ab ;) Aber ich kann mir vornehmen, wieder mehr
gesund zu kochen und zu essen, das ist ein Vorsatz, den ich gerne in die Tat
umsetze. Die asiatische (und speziell die japanische) Küche bietet
diesbezüglich viel und ich bin sehr motiviert, in der nächsten Zeit wieder
vermehrt asiatische Rezepte auszuprobieren.
Weißen japanischen
Reis ess ich, seit ich in Japan war, richtig gerne. Und das ganz ohne Salz und
Gewürze – wenn er richtig gekocht ist, schmeckt er einfach köstlich. Unfassbar,
oder? Aber als ich mir das erste Mal im Hotel, müde und kaputt nach dem ewig
langen Flug, in den Mund schob, kaute und schluckte, war ich wie verzaubert.
Wie kann etwas, das nach nicht viel schmeckt, so gut sein? Zuerst dachte ich,
es sei nur der Hunger gewesen, aber auch das zweite oder dritte Mal war der
Reis wieder unglaublich gut.
Wieder daheim war ich
wie besessen davon, den köstlichen Reis nachzukochen, den ich auf meinem Urlaub
so oft genossen habe. Der Reiskocher, den ich als Souvenir mitbrachte, tat und
tut sein Bestes, aber die Reisqualität muss auch stimmen. Der Reis, den ich
immer beim Asialaden kaufe, ist ganz okay, aber so gut wie der, den ich in Japan
gegessen habe, ist er nicht. Deshalb habe ich mich sehr gefreut, dass mir
Reishunger Premium-Sushireis geschickt hat. So tollen Reis leiste ich mir
normalerweise nicht – deshalb habe ich eine Portion davon auch auf ganz
besondere Weise zubereitet!
Zutaten:
Für 4 Portionen Reis und 2 Portionen Kroketten |
Zutaten:
- 3 getrocknete Shiitakepilze, mindestens eine Stunde eingeweicht, anschließend in kleine Stücke geschnitten
- 2 Stücke Aburaage-Tofu, mit heißem Wasser überbrüht, mit Küchenpapier abgetropft und in Steifen geschnitten (bekommt man im gut sortierten Asialaden)
- 1 kleine Karotte, grob geraspelt
- 2 Reiskochertassen weißen Reis, gewaschen und abgetropft
- 2 ¼ Reiskochertassen Einweichwasser von den Shiitakepilzen
- 2 EL Sake
- 2 EL Sojasauce
- 2 Süßkartoffeln, geschält und in 2 cm große Würfel geschnitten
- Salz und Pfeffer
- 2 EL gefrorene Erbsen
- etwas Mehl
- 30g Panko oder Paniermehl
- 1 EL Öl
- 1 Ei, verquirlt
- Ketchup
Zubereitung: Shiitakepilze, Tofu, Karotte, Reis, Einweichwasser der Pilze, Sake und Sojasauce in den Reiskocher geben und garen.
Inzwischen die Süßkartoffel dämpfen oder kochen – ich habe meine in der Mikrowelle gegart – und den Ofen auf 200 Grad vorheizen.
Wenn die Süßkartoffel gar ist, mit einer Gabel zu Püree zerdrücken. Mit Salz und Pfeffer würzen und die 2 EL Erbsen unterheben. 9 Laibchen oder Zylinder formen und in Mehl wälzen. Auf einen Teller legen.
Panko und Öl mischen und in einer Pfanne goldbraun rösten. Die Kroketten zuerst in Ei wenden, dann in Panko wälzen. Auf einem Backblech für 10 Minuten backen.
Inzwischen sollte der Reis fertig sein. Karotten, Pilze und Aburaage schwimmen wahrscheinlich oben, deshalb mit dem Reislöffel gut durchrühren.
Kroketten mit Zitrone, Reis und Ketchup servieren.
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